Die Orgel von Geetbets wurde von Clerinx 1863 gebaut und ist ein typisches Beispiel seiner zweiten Stilperiode, die vor allem durch den Bau von Orgeln mit seinem patentierten Windladensystem geprägt sind. Alle Grundstimmen des Positivs sind dabei aus dem Hauptwerk entlehnt.
Das Klangbild kann als mild, aber durchsichtig bezeichnet werden. Typisch für Clerinx-Orgeln aus dieser Periode ist auch die „ausgedünnte“ Mixtur, die wobei die Oktavränge in 2‘- und 4‘-Lage fehlen, da sie im Plenum durch die entsprechenden Prinzipal Register vorhanden sind.
Da das Instrument größtenteils im Originalzustand bewahrt war, wurden bei der Restaurierung lediglich jüngere Veränderungen rückgängig gemacht und die wahrscheinlich aus Kostengründen von Clerinx nicht gelieferten Register Clairon 4‘ im Hauptwerk und Bombarde 16‘ im Pedal rekonstruiert.
Das Pedalgehäuse musste deshalb neu gebaut werden und gleichzeitig wurde der zu enge Stimmgang zwischen Hauptwerk und Pedal vergrößert.
Hoofdwerk
C – g '''
Bourdon 16'
Montre 8'
Gamba 8'
Bourdon 8'
Salicional 8'
Prestant 4'
Dolce 4'
Flûte 4'
Doublette 2'
Mixture
Cornet III
Trompette 8' B / D
Clairon 4'
Positief
C – g '''
Gamba 8'
Bourdon 8'
Salicional 8'
Prestant 4'
Dolce 4'
Flûte 4'
Violine 2'
Flageolet 1 ⅓' sup.
Pedaal
C – f °
Soubasse 16'
Octave 8'
Bombarde 16'
Fixed coupler Pos. / Ped.
Coupler I / P