Diese Orgel war mit ihren 24 Registern die erste bedeutende, neue mechanische Orgel im Sinne der Orgelbewegung in der hiesigen Gegend. Die neobarocke Disposition lehnte sich dementsprechend stark an die damalige Vorstellung des norddeutsch-barocken Klangideals an. Das ursprünglich vorhandene Brustwerk wurde inzwischen zum Hinterwerk umgebaut.
Der architektonische Aufbau des Gehäuses mit seinen weit ausschwingenden Seitenfeldern und der freien Pfeifenaufstellung im Mittelteil unterstreicht die Wirkung des schlanken, zentralen Glasfensters im Chor.
Hauptwerk
Prinzipal 8'
Bordun 8'
Oktav 4'
Blockflöte 4'
Nasard 2 ⅔'
Doublette 2'
Mixtur V
Cornet V
Trompette 8'
Clairon 4'
Positiv
Pommer 8'
Flöte 4'
Prinzipal 2'
Terz 1 ⅗'
Larigot 1 ⅓'
Oktav 1'
Regal 8'
Tremulant
Pedale
Subbass 16'
Oktav 8'
Bordun 8'
Piffaro 4' + 2'
Bombarde 16'
Fagott 8'
Hauptwerk - Positiv
Hauptwerk - Pedal
Positiv - Pedal