Die Orgel wurde 1970 von Stefan Schumacher gebaut im Rahmen eines sogenannten "Kriegsschäden"-Dossiers.
Sie umfasst 39 Register auf drei Manualen und Pedal und ist somit die grösste Orgel in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Während der ersten Jahre war der Pädagoge, Organist und Komponist Albert Veithen der Titular.
Seit vielen Jahren wird sie auch von der Musikakademie intensiv genutzt.
Abgesehen von einer Ausreinigung im Jahre 2007 ist das Instrument in seinem Ursprungszustand erhalten und ist ein gutes Beispiel für den damaligen Zeitgeist im Orgelbau.
Die Disposition, die durch den damaligen Sachverständigen, Pastor Nolens, erstellt wurde, spiegelt den damals weit verbreiteten neobarocken Charakter wider und die Tendenzen der Orgelbewegung, die mechanische Trakturen forderte, aber unter Verwendung moderner Materialien und die Instrumente systematisch mit einem Schwellwerk ausstattete.
Rückpositiv I
Koppelflöte 8'
Quintatön 8'
Prestant 4'
Rohrflöte 4'
Doublette 2'
Tertian II
Octave 1'
Zimbel III
Krummhorn 8'
Tremulant
Hauptwerk II
Pommer 16'
Prestant 8'
Gemshorn 8'
Octave 4'
Nachthorn 4'
Nazard 2 ⅔'
Waldflöte 2'
Kornett V
Mixtur V-VI
Trompete 8'
Clairon 4'
I / II
III / II
Schwellwerk III
Rohrbordun 8'
Spitzgambe 8'
Prestant 4'
Gedeckt 4'
Octave 2'
Larigot 1 ⅓'
Terz 1 ⅗'
Scharf IV
Dulcian 16'
Rohrschalmei 8'
Tremulant
Pedal
Prestant 16'
Subbass 16'
Octavbass 8'
Pommer 8'
Choralbass 4'
Acuta II
Rauschmixtur IV
Bombarde 16'
Trompete 8'
I / P
II / P
III / P